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Heimgekehrt – zurück zum Ursprung

Glücklich standen sie in einer Reihe, die nach über 40 Jahren wieder an ihre Geburtsstätte zurückgekehrten 356er im Hofe der Karmann Werke in Osnabrück. Die dazwischen stehenden Brüder von dem Karosseriebauer Reutter waren dabei sicherlich etwas neidisch.

Die Ausfahrt vom Stammtisch Deutschland Mitte zu den Karmann-Werken in Osnabrück fand regen Zuspruch. Auch aus den Bereichen Ostwestfalen und Niederrhein/Ruhrgebiet kamen Club-Mitglieder hinzu, so dass über 50 Teilnehmer zusammen kamen.

Wir mussten in zwei Gruppen durch die "gute Stube" des erfolgreichen Autobauers, der zwar über keine eigenen Motoren, Achsen und Vertrieb verfügt, aber außerordentlich erfolgreich arbeitet, geführt werden. Diese "gute Stube" war das private Museum der Firma Karmann. Dieses Museum ist nicht eine Ausstellung für die Öffentlichkeit, sondern eine Leistungsschau des erfolgreichen und vielfältigen unternehmerischen Wirkens, in die besondere Gäste eingeladen werden. Die Chefs der namhaften Automobilhersteller, wie z. B. Ferdinand Piëch, wurden in diesen Räumen schon empfangen. Die wahre Begeisterung bei den 356ern in Anbetracht der seltenen und zum Teil nicht realisierten Prototypen brach aus, so dass einige Enthusiasten bei dem Rundgang unter den Autos liegend angetroffen wurden. Als die Türen der Fahrzeuge zuklappten, erfolgte eine liebevolle und anerkennende Begrenzung unserer Begeisterung. Dabei erfuhren wir auch, dass dieses Jahr noch 700 Mitarbeiter eingestellt werden sollten, was in der heutigen Zeit besonders erwähnenswert ist. Auch hatten wir hier die Gelegenheit, die in Osnabrück montierten Crossfire auf Probefahrt zu sehen.

Bei der anschließenden Fahrt zum Jagdschlösschen in Bad Iburg erwartete uns ein abwechslungsreiches und schmackhaftes Büffet in angenehmem Ambiente des Jagdschlösschens, eine ideale Stimmung zu guten Gesprächen unter 356-Freunden. Unsere Autos standen aufgereiht auf dem Parkplatz des Kurparks und es war eine Freude, sie zu betrachten.

Ich danke allen für ihr Interesse und werde auch künftig Fahrten planen und entsprechend ankündigen. Den Dank möchte ich auch dem Club-Kollegen Trispel für die spontane Vorbereitung einer kleinen Rallye von Bielefeld bis Osnabrück aussprechen, zu der sich einige Fahrzeuge zusammen fanden. Ich kann sagen, dieser Tag ließ die Herzen höher schlagen.